CSD begrüßt Diskussion nach dem Auftritt von Judith Butler und weist die Vorwürfe des Rassismus zurück

Überraschend hat Judith Butler am 19. Juni 2010 auf der Hauptbühne den Zivilcouragepreis des Berliner CSD e.V. abgelehnt. In keinem der Vorgespräche, auch nicht unmittelbar vor ihrem Auftritt, hat Butler die gegen den CSD e.V. gerichteten Vorwürfe kommuniziert. Wir bedauern das außerordentlich, denn sie war offensichtlich schlecht und einseitig informiert.

Sie bezichtigte die Veranstalter rassistische Äußerungen gemacht zu haben, oder sich davon nicht zu distanzieren und wollte den Preis weiterreichen an GLADT, LesMigraS, SUSPECT und ReachOut. Wir haben auch nach diesem Vorfall den Kontakt mit Judith Butler aufrecht erhalten und sie schrieb: „Ich verstehe, dass es besser gewesen wäre mit Euch vor oder nach der Veranstaltung ein Gespräch zu führen und diese Unhöflichkeit tut mir leid. Aber vielleicht am wichtigsten ist, dass der CSD mit den Gruppen Gespräche aufnimmt, die mich kontaktiert haben und deren Kritik am CSD und dessen angeschlossenen Organisationen tiefschürfend ist.“